ZEQ-Weihnachtsspendenaktion 2022 - Stimme abgeben und Gutes tun

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und die ersten Türchen des Adventskalenders werden geöffnet. Auch dieses Jahr möchte ZEQ zur Weihnachtszeit wieder drei großartige Initiativen vorstellen, die sich auf unterschiedliche Art und Weise mit der Gesundheit von Menschen beschäftigen. Eines der Projekte erhält von ZEQ eine Spende in Höhe von 1.500 Euro. Welches? Das entscheiden Sie!

Die Weihnachtsspendenaktion läuft bis zum 22. Dezember 2022. Der Gewinner wird im neuen Jahr verkündet.

Mehr zu den Initiativen und die Möglichkeit zum Abgeben Ihrer Stimme finden Sie hier: www.zeq.de/weihnachtsspendenaktion

Die diesjährigen Initiativen sind:

Ein Kiwi gegen Krebs, Ladenburg

Ein Kiwi gegen Krebs hat es sich zum Ziel gesetzt, Fortschritte und neue Erkenntnisse in der Kinderkrebs-/ Hirntumorforschung, sowie die Hoffnung auf neue erfolgversprechende Therapien voranzutreiben, damit kein Kind mehr an einem Hirntumor sterben oder unter schweren Nebenwirkungen leiden muss.

Die gesammelten Spenden werden vor allem für die Kinderkrebsforschung und Hirntumorforschung am KiTZ Heidelberg eingesetzt, aber auch für Dinge, die krebskranken Kindern und auch ihren Eltern das Leben etwas verschönern, ihnen Glücksmomente schenken und die Krankheit damit vielleicht für einen Moment in den Hintergrund rücken lassen. Das Motto lautet: Gemeinsam gegen Krebs, denn gemeinsam sind wir stärker und können so viel mehr erreichen!

Dafür macht sich der Kiwi unter anderem einmal im Jahr auf die Reise, um mit vielen UnterstützerInnen gemeinsam sein Spendenziel zu erreichen - für eine Kindheit ohne Krebs.
Mit Hilfe der Spenden aus dem Jahr 2022 kann ein Forschungsprojekt starten, das sich mit der Erforschung der Umgebung von Tumorzellen beschäftigt. Die Krebszellen, aus denen Hirntumore entstehen, können normale Zellen in ihrem Umfeld über verschiedene Signale dahingehend manipulieren, dass sie das Tumorwachstum unterstützen. Ein besseres Verständnis der Vorgänge in der Tumorumgebung könnte zur Entwicklung von besseren Medikamenten für Kinder mit Hirntumoren beitragen, ganz besonders, wenn der Krebs nach einer ersten Therapie zurückkommt. Denn dann bleiben den ÄrztInnen nur wenige Möglichkeiten, die Hirntumore erfolgreich zu bekämpfen.

Gesunde Erde - Gesunde Menschen, Berlin

Die "Stiftung Gesunde Erde - Gesunde Menschen gGmbH" wurde im März 2020 von Dr. Eckart von Hirschhausen gegründet. Gesunde Erde - Gesunde Menschen (GEGM) verfolgt das Ziel, die Bedeutung der Klimakrise für unsere Gesundheit aufzuzeigen. Überdies möchte uns die Stiftung vermitteln, wie wir mit nachhaltigeren Lebensmodellen Menschen und Erde gesund halten können. Dazu arbeitet die Stiftung mit vielen verschiedenen Partnern zusammen: mit Wissenschaftlern und Experten, mit anderen Stiftungen, Verbänden und Organisationen, mit Menschen in den Gesundheitsberufen oder Kirchen, SchauspielerInnen, SportlerInnen, MusikerInnen und anderen Multiplikatoren. GEGM erklärt die Zusammenhänge von Klimakrise und Gesundheit auf eine positive, menschennahe Weise und macht die Notwendigkeit des Handelns für uns alle noch bewusster.

Doch was genau hat die Klimakrise mit Gesundheit, zum Beispiel auch mit der Corona-Pandemie, zu tun?

Eine Menge. Zum Beispiel, dass das Risiko von Zoonosen immer größer wird. Das sind Krankheiten, die sich vom Tier auf den Menschen übertragen. Der Klimawandel verändert nicht nur das Wetter, sondern auch unsere Lebensräume und die der Tiere. Viele Tierarten werden dazu gezwungen, sich aus heimischen Gebieten zurückzuziehen und in anderen auszudehnen. Das bedeutet, dass ganz verschiedene Tiere aufeinandertreffen, die es sonst nicht täten. Das ermöglicht Krankheitserregern, in neue Wirte einzudringen.

Viele der Hauptursachen des Klimawandels erhöhen auch das Risiko von Pandemien. Die Abholzung von Wäldern, die meist für landwirtschaftliche Zwecke erfolgt, ist weltweit die größte Ursache für den Verlust von Lebensraum. Dieser zwingt Tiere dazu, zu wandern und möglicherweise mit anderen Tieren oder Menschen in Kontakt zu kommen und Keime auszutauschen.

Kinderhospiz Sterntaler, Mannheim

In Deutschland sind über 40.000 Kinder und Jugendliche so schwer erkrankt, dass sie das Erwachsenenalter nicht erreichen werden. Der Mannheimer Verein Kinderhospiz Sterntaler e. V. unterstützt diese schwerstkranken Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie deren Familien und begleitet sie auf ihrem Weg. Die jungen Gäste werden gemeinsam mit ihren Eltern und Geschwistern liebevoll aufgenommen und von einem interdisziplinären Team aus Medizinern, qualifizierten Pflegekräften und Pädagogen gepflegt und betreut.

Ein Kinderhospiz ist nicht vergleichbar mit einem Erwachsenenhospiz. Die pädiatrische Palliativversorgung beginnt bei der Diagnosestellung und kann sich über Wochen, Monate und auch Jahre fortsetzen. Die Begleitung der erkrankten Kinder und ihrer Familien erfolgt über den gesamten Krankheitsverlauf. Die Sterntaler möchten mit dem 2009 fertig gestellten stationären Kinderhospiz den betroffenen Familien eine zusätzliche Möglichkeit der Unterstützung bieten. Die ehemalige Mühle in Dudenhofen ist eine "kleine Oase im Grünen", ein Ort der Ruhe und der Kraft, den die Familien mit ihren kranken Kindern immer wieder aufsuchen können, um für den oft jahrelangen Weg der Pflege und Begleitung gestärkt zu sein.

Eine Kernaufgabe stellt die sensibel und individuell erbrachte Sterbe- und Trauerbegleitung für die gesamte Familie dar. Ziel hierbei ist, dafür zu sorgen, dass jeder Tag und jede Stunde besonders intensiv "erlebt" werden kann. Für seine wichtige Arbeit wurde das Kinderhospiz Sterntaler im Jahr 2011 offiziell mit dem Kinderschutzpreis RLP und 2013 mit dem Hans-Rosenthal-Ehrenpreis ausgezeichnet. Es ist das bislang einzige stationäre Kinderhospiz in Rheinlandpfalz und der Metropolregion Rhein-Neckar.


Im letzten Jahr konnte das Projekt First Aid For All das Rennen im Endspurt für sich entscheiden. Ziel der Studierendeninitiative ist es, in der Gesellschaft Erste-Hilfe-Kenntnisse und Reanimationskompetenzen zu verbreiten und die Angst vor dem Helfen zu nehmen. Dazu führen sie in Schulen, an Universitäten und in Firmen Trainings zu den wichtigsten Grundlagen der Reanimation und Ersten Hilfe durch.